Die von Oswald Berckemeyer konstruierte Arctic 39 aus dem Jahr 2000 ist uns Anfang 2021 zugeschwommen – zu einer Zeit, als wir eigentlich gar nicht nach einer neuen Langfahrtyacht suchten. Doch ein Schiff, das in so vielen Punkten unserer Idealvorstellung von einem segelnden Zuhause entspricht, konnten wir nicht einfach ziehen lassen: Aluminiumrumpf, Doghouse, Pinnensteuerung, große Tanks… Dann ist es auch noch schnell, gemütlich, unfassbar schön und hat ein gutes Karma. Denn die ursprünglichen Eigner, Heidi und Peter aus Kiel-Schilksee, haben ihre „Düvel Ok“ mit Herzblut und auf der Basis vieler Jahre gemeinsamer Segelerfahrung zeichnen und bauen lassen und mit ihr unermüdlich die anspruchsvollsten Törns gemeistert – gern in den ganz hohen Norden. In der „Yacht“ Ausgabe 16/2021 findet sich ein sehr schönes Porträt der beiden, das sich um 50 Jahre erfülltes Seglerleben dreht. Sie selbst haben online über ihre Törns auf ihrer Website berichtet, dort finden sich auch Fotos vom Bau der Yacht. Außerdem interessant: Ein Redakteur der Zeitschrift „Palstek“ hat das Schiff im Jahr 2002 getestet und ausführlich berichtet. Den Artikel haben wir hier hinterlegt.
Triducer Raymarine DST800 (f. Tiefe, Logge, Wassertemperatur) und Windgeber
Anker
Anzeige Raymarine i70s, p70s
25 kg Vulcan Anker mit 100 m Kette, 8 mm
Dopplerradar Raymarine Quantum2
20 kg Delta-Anker
Autopilot Raymarine EV-100
Fortress FX-23 Aluminiumanker 6,8 kg
Handfunkgerät Standard Horizon
Diverse Ankertrossen und Landleinen
Sicherheit
Weitere Ausstattung
Rettungsinsel Lalizas 4 Personen Offshore
Windfahnensteuerung Windpilot Pacific
EPIRB Guardian PLB 406
Klappbare Maststufen
Pers. AIS-Notsender Ocean Signal MOB1
Spi-Baum am Mast
Rettungs- und Markierungsboje Seacurity
WLAN-Verstärker
Automatikwesten, Lifebelts und Streckgurte
Autoradio Kenwood mit Subwoofer
Rescue Sling System Plastimo
Dinghi Honwave T27/E
Diverse Seenot-Signalmittel
Außenborder Mercury F6MH
Diverse Feuerlöscher
Dieselofen Dickinson Newport
Löschdecke
Taylor Herd mit 7l Petroleum-Tank
Sonnensegel, Hängematte
Angel-Equipment
Vor dem Aufbruch gen Norwegen haben wir das Winterlager 2021/22 für einige Anschaffungen, Refit- und Reparaturarbeiten genutzt. Seitdem hat Flying Fish: eine neue 2K-Lackierung des Rumpfes in blau, einen neuen (bzw. alten, aber unbenutzten) Windgenerator, zwei Solarmodule auf dem Doghouse, neues stehendes Gut, eine neue Segelgarderobe inkl. Gennaker, eine generalüberholte Frischwasserinstallation nebst neuem Boiler, frisch verfugtes und teils ersetztes Teakholz im Cockpit, neue Winschen, neue Doghouse-Scheiben, einen WLAN-Verstärker, teils neue Navitechnik, Instrumente und Geber. Und aus Kölner Balkonfußbodenresten wurden Planken für den Klüver.